Sportmedizin

September 25, 2023by maciemedical

Sportmedizin

Werden, wie aufgezeigt, die meisten Androgene zu Estrogenen aromatisiert, so kann dieses bei hohen Dosierungen zu einer Feminisierung des Mannes führen. Dieses wird dadurch »wettgemacht«, dass sie eine geringere Affinität zu ihrem Transportprotein, dem sexualhormon-bindenden Globulin (SHBG), und damit einen größeren freien Anteil im Blut haben. So sind sie im Vergleich zu Testosteron hepatotoxischer und verändern den Blutfettspiegel.

  • “Sie brauchen zwar ein Rezept, aber das kriegen diese Sportler schon. Und es gibt natürlich Leute, die die Medikamente ohne Rezept weitergeben”, sagt der Szenekenner.
  • Die Steroidstruktur der Substanzen geht mit Lebertoxizität bis hin zur Bildung von Tumoren einher.
  • DHEA (auch Prasteron genannt, Abbildung 8) nimmt hierbei eine Sonderstellung ein.
  • Nach dem jüngst verschärften Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung des Dopings im Sport sind der Erwerb und Besitz einschlägiger Substanzen in „nicht geringen Mengen“ zwar verboten, doch eine Strafverfolgung findet praktisch nicht statt.

Dabei schadet Steroiddoping dem Körper, es kann sogar lebensgefährlich sein. Eine zunehmend unreine Haut ist nur das geringste Problem – die Folgen reichen von einem geschädigten Herz-Kreislauf-System über Depressionen bis hin zu Schlaganfall und Krebs (siehe »Nebenwirkungen und Folgen von Steroiddoping«). Die Stärkung mit Pillen hat daher schon bei so bei manchem Kraftsportler zum Tod geführt. Seinen zweifelhaften Ruhm errang er durch den illegalen Einsatz in der Kälbermast – und weil er 1992 bei der Profi-Leichtathletin Katrin Krabbe sowie 2010 beim Tour-de-France-Sieger Alberto Contador gefunden wurde. “Zudem gibt es eine Reihe neuer pharmakologischer Substanzen, die man ebenfalls alle als Anabolika bezeichnen kann. In der dopenden Sportszene werden aber bis heute die anabolen Steroide am häufigsten verwendet”, betont der Wissenschaftler. Diels Aussage wird von einer Untersuchung des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der SpoHo Köln unterstützt.

Anabolika Nebenwirkungen : Warum Sie im Kraftsport niemals dopen sollten

Manche Nebenwirkungen mögen tolerierbar scheinen, Pickel und verfrühter Haarausfall etwa. Fatale Spätfolgen Doch auch unter ärztlicher Aufsicht drohen bei Doping mitunter fatale Konsequenzen, wie das Beispiel der Siebenkämpferin Birgit Dressel deutlich macht. Die bundesdeutsche Olympia-Teilnehmerin starb 1987 an Multiorganversagen, nachdem sie von einem Sportmediziner über Monate Steroide und andere Medikamente zur Leistungssteigerung erhalten hatte. Krivec stellt in seiner Studie fest, dass die Ursache des Arzneimittelmissbrauchs auch am hohen Leistungsdruck gelegen habe.

Wie findet man die richtige Größe?

Seit Ende 2015 gibt es in Deutschland ein Anti-Dopinggesetz, das die Einnahme von Anabolika zum strafrechtlichen Verstoß macht – wenn kein medizinischer Grund für den Konsum vorliegt. “Es war schon immer verboten, solche Substanzen zu verkaufen, denn sie fallen alle unters Arzneimittelgesetz”, sagt der Biochemiker. Wer sich jedoch auf irgendeinem Weg eine Substanz verschafft und benutzt hatte, tat in der Vergangenheit nichts Strafbares. “Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert”, erklärt der Experte.

Kann ich erkennen, ob jemand Anabolika nimmt?

Gerade der Nachweis von Testogel sei ein großes Problem, schließlich gilt es das künstliche Testosteron von dem körpereigenem zu unterscheiden – und die beiden Moleküle sind nahezu identisch. Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt? Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt https://steroideanabolika24.com/product/oxandrolon-10mg-oxandrolic-gep/ werden. Etliche ehemalige Weltklasse-Leichtathleten aus dem früheren Westdeutschland haben zugegeben, teilweise über Jahre hinweg massiv Medikamente zur Leistungssteigerung eingenommen zu haben. Das geht aus einer bisher unveröffentlichten Dissertation der Universität Hamburg hervor. Eine Dissertation, die ins Herz westdeutscher Leichtathletik trifft und in der die Athleten selbst mit einem Mythos aufräumen.